PROJEKTE | BÜRO- UND GESCHÄFTSBAUTEN
Der Forschungsneubau mit Büro-, Labor- und Werkflächen liegt am Rande des Schlossparks Babelsberg und ist eingebettet in das denkmalgeschützte Ensembles der Sternwarte. Wesentlicher Entwurfsansatz war es deshalb, das Gebäude so kompakt wie möglich zu gestalten. Das Gebäude ist konzeptionell in zwei Funktionsbereiche unterteilt: Die natürlich belichteten Bürobereiche im Außenring und die vor Umwelteinflüssen zu schützenden Laborräume im Inneren. Alle nicht notwendigerweise tagesbelichteten Räume sind unterirdisch angeordnet.
Die Integrationshalle, in der die Endmontage der Teleskope stattfindet, erstreckt sich zentral über zwei Geschosse. Daran gliedern sich spezielle Sonderlabore, wie das schwingungsentkoppelte Laserlabor und die thermisch getrennte Kältekammer für die Tests der Arktistauglichkeit der neuen Geräte, an.
Das Gebäude ist ein reiner Stahlbetonbau mit punktgestützten Flachdecken und aussteifenden Wandscheiben. Die tragenden Betonfertigteilstützen in der wankelartigen Außenspur der Obergeschosse werden durch einen Unterzug im Untergeschoss abgefangen. Das gesamte Untergeschoss wurde als WU-Konstruktion ausgeführt.