PROJEKTE | BILDUNGS- UND KULTURBAUTEN
Zum Bedarfsprogramm des dreigeschossigen Gebäudes zählten eine innenliegende Sporthalle sowie ein außenliegendes Basketballfeld. Die Architekten planten bereits im Wettbewerb, das Basketballfeld mit dem Bürotrakt zu überbauen. Nach ausführlichen Tragwerksstudien mit Stahl,- Verbund,- und Stahlbetonbauteilen wurde entschieden, die gesamte Konstruktion als Stahlbetonrost in Sichtbeton zu errichten, um die gewünschte Haptik- und Sichtqualität zu erzielen.
Eine an das Haus seitlich über Kragarme angehängte Treppen- und Rampenanlage für Skater, führt vom 2. Obergeschoss zum Erdniveau. Alle Bauteile der Rampenanlage mussten wegen der angrenzenden ruhebedürftigen Hausaufgabenräume schalltechnisch entkoppelt zweischalig ausgeführt werden.
Das Dach wurde aufgrund der zu überspannenden Sporthalle und des Foyers als Stahlrost mit eingelegten Gasbetondielen geplant. Die Problematik des ungenügenden Baugrunds konnte mittels einer Pfahlgründung und eines Pfahlkopfbalkenrosts gelöst werden. Die in Verbundbauweise geplanten Stützen des Basketballfeldes wurden als Sondervorschlag von der ausführenden Firma in Sichtbeton ausgeführt.
Architekturpreis Beton 2011, AnerkennungDeutscher Fassadenpreis 2011Bauwerk der Jahres 2010, AIV Hamburg