PROJEKTE | WOHNBAUTEN | HOLZBAU
Das teilunterkellerte Gebäude besitzt ein 5,30 m hohes Sockelgeschoss, das straßenseitig um ca. 2 m von der denkmalgeschützten Friedhofsmauer zurückspringt. Die große Raumhöhe ermöglichte den Bau „eingeschobener“ Maisonetten. Die darüber liegenden vier Vollgeschosse kragen in Flucht der Friedhofsmauer aus. Den oberen Gebäudeabschluss bildet ein Staffelgeschoss mit ca. 2/3 der Grundfläche. Gartenseitig wurde eine selbsttragende Balkonanlage auf das Erdgeschoss aufgesetzt, die sich über die vier Obergeschosse erstreckt.
Das Gebäude ist als Schottenbau in einem Raster von 7,20 m konzipiert. Die Decken spannen über die Schotten und werden zur Aussteifung als Scheibe ausgebildet. Während die zahlreichen Wände in Querrichtung aussteifen, werden in Längsrichtung die drei Treppenhauskerne herangezogen.
Alle tragenden Bauteile oberhalb der Kellerdecke werden in Holzmassiv- bzw. Hybridbauweise realisiert und bleiben mindestens einseitig holzsichtig. Die hohen Anforderungen an den Schallschutz der Decken und die relativ große Spannweite wurden mit einer Holz-Beton-Verbundlösung beantwortet. Die aufgehenden Wandbauteile werden durch Brettsperrholzelemente umgesetzt, bei den Decken sowie der Balkonanlage kommt Brettschichtholz zum Einsatz. Die Ausnahme bilden die aussteifenden Treppenhauskerne und die Giebelwände: diese sind aus Stahlbeton gefertigt.
DAM Preis 2022, Nominierung für Architektur in DeutschlandBDA-Preis Berlin 2021, lobenden ErwähnungDeutscher Architekturpreis 2021, AuszeichnungAward Wohnbauten des Jahres 2021, Anerkennung Deutscher Nachhaltigkeitspreis Architektur 2021, FinalistHolzbauPlus 2020, Preisträger in der Kategorie „Wohnungsbau Mehrfamilienhäuser – Neubau“Heinze ArchitekturAWARD 2022, Nachhaltiger Wohnungbau: 1.Platz