PROJEKTE | INGENIEURBAU
Die Stahlkonstruktion ist auf dem 30 m hohen Deponie „Magic Mountain“ errichtet und besteht aus einer ca. 1 m breiten Gehbahn, die von einem räumlich vorgekrümmten Hauptträgerrohr getragen wird. Am Rohr sind beidseits auskragende Querträger befestigt, auf denen der Gehbelag aus Gitterrosten aufgebracht wird. Die insgesamt 215 m lange Gehbahn wird in den Steigungsbereichen als unregelmäßige Treppe ausgeführt.
Das Hauptträgerrohr bildet unterschiedliche Stützweiten von ca. 7–15 m und wird durch 17 Stützen getragen. Die Stahlstützen steifen die Konstruktion durch Einspannung der Stützenfüße im Fundament aus. Zur verstärkten Aussteifung im Bereich des Loopings werden zwei Stützenpaare jeweils durch einen Verband gekoppelt. Der Track hat im Bereich des Loopings eine maximale Höhe von ca. 20 m, ist jedoch nur bis zu einer Höhe von ca. 12 m begehbar. Die unregelmäßige Stützenanordnung ist das Ergebnis einer eigenen ifb-Studie, mit deren Ergebnis sowohl die Verformungen als auch die Schwingungsanfälligkeit optimiert werden konnte. Die dennoch auftretenden Schwingungen beim Begehen der Skulptur sind Teil des Gesamterlebnisses, in den signifikanten Feldbereichen ist ein späterer Einbau von Schwingungsdämpfern jedoch möglich.
Als Brücke wäre die Skulptur nicht genehmigungsfähig gewesen und wurde deshalb nicht als Bauwerk, sondern als Spielgerät eingestuft.
Fotografie: ifb frohloff staffa kühl ecker, Rainer Schlautmann