PROJEKTE | INGENIEURBAU
Eine 37 m lange Rampe und 39 m lange Brückenanlage enden in einem Aussichtspunkt in ca. 4 m Höhe über Gelände. Die Gestaltung der 3,5 m breiten Konstruktion basiert auf der Ausbildung der Deckenplatte als Stahlrost, getragen von versetzt angeordneten Stützen. Die scheinbar freie, jedoch tatsächlich gleichmäßig geordnete Stellung der Stützen verleiht dem Balkon eine spielerische Leichtigkeit. Das Füllstabgeländer tritt leicht zurück, wodurch der Belag eine optische Erweiterung in den Raum erfährt.
Das Haupttragwerk der neuen Brücke besteht aus fünf parallelen Hauptträgern, die mit Querträgern zu einem Trägerrost verbunden sind und von alternierend exzentrisch angeordneten Stützen getragen werden. Die Positionen der Kopfpunkte der Stützen sind jeweils in allen Varianten gleich.
Die Längsaussteifung erfolgt durch das landseitige Widerlager; die Stützen werden zur Aussteifung in Querrichtung am Fußpunkt in entsprechende Einzelfundamente eingespannt. Am Kopfpunkt sind die Stützen mit dem Trägerrost biegesteif verbunden.
Fotografie: Sauerzapfe Architekten, Berthold Scharrer