Auf dem ehemaligen Mauerstreifen in Berlin-Mitte entstanden für die Berliner Wohnungsbaugesellschaft Berolina fünf Wohnhäuser mit insgesamt 95 Wohneinheiten. Myrica ist die historische Bezeichnung für das Gebiet der späteren Luisenstadt (heute: Kreuzberg und Mitte) und der Name einer immergrünen Pflanze. Der Projektname verbindet somit die historischen Bezüge mit den Qualitäten des Standortes.

Die Gebäude wurden in klassischer Massivbauweise aus Mauerwerk und Stahlbeton errichtet, wobei der Energiebedarf 45% unter den Anforderungen des gesetzlichen Mindeststandards liegt.

Das an der Sebastianstraße an die vorhandene Bebauung angrenzende Haus 1 hat sieben Geschosse, die übrigen Gebäude sind viergeschossig mit einem Staffelgeschoss.
Die Gebäude sind voll unterkellert und zusätzlich sind die Häuser 1, 2, 3 und 5 durch eine Tiefgarage für 83 Stellplätze unterirdisch verbunden. Die 160 m lange Tiefgarage ist fugenlos als sogenannte. „Weiße Wanne“ ausgeführt. Zur Herstellung der Fahrgasse werden die Gebäude über 1,30 m hohe Balkenroste abgefangen.

Fotografie: Werner Huthmacher Photography