Das Haupt- und Laborgebäude des Instituts für Wasserwirtschaft in Berlin-Treptow wurde für die Bundespolizeibehörde umgebaut. Das Gebäude stammt aus den 60er Jahren und es mussten entsprechend umfassende Instandsetzungs- und Umbaumaßnahmen vorgenommen werden.

Die bestehenden Verwaltungsgebäude wurden einer umfassenden Instandsetzungs- und Umbaumaßnahme unterzogen. Dabei wurden die bestehenden Mängel bezüglich des Brandschutzes und des Wärme- und Schallschutzes beseitigt sowie eine barrierefreie Zugänglichkeit geschaffen. Ferner mussten die zum Teil mit Schadstoffen belasteten Fußböden fachgerecht entsorgt werden.

Trotz des knappen Budgets und der begrenzten Möglichkeiten wurde versucht, die Gebäude einfach und anspruchsvoll zu gestalten. Die strengen Fassaden werden durch verschieden tiefe Laibungen im Sockel- bzw. Dachgeschoss gegliedert. Im Bereich des Hauptzugangs wurde eine filigrane Glasfassade vor das alte Haus gestellt, die den Blick auf die dahinterliegende Struktur freilässt. Die beiden Gebäude sind durch eine neue, gläserne Fuge miteinander verbunden.

Der Einbau des neuen Treppenhauses erforderte umfangreiche Abfangungs- und Unterfangungsmaßnahmen und erhebliche Eingriffe in die tragende Bausubstanz. Bestehende Mängel hinsichtlich des Brandschutzes und des Wärme- und Schallschutzes wurden behoben. An der Südseite ist ein neues Fluchttreppenhaus in Stahlbauweise ergänzt worden.

Fotografie: ifb frohloff staffa kühl ecker