PROJEKTE | BILDUNGS- UND KULTURBAUTEN | HOLZBAU
Neubau eines Gebäudes mit Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Gastronomieflächen auf dem Gelände des Gleisdreiecks in Berlin für eine temporäre Nutzung. Die Demontierbarkeit soll in der Planung berücksichtigt werden. Es ist ein Skelettbau, die Geschossdecken werden in gleicher Bauart wie das Flachdach ausgeführt. Die Treppenanlage im zentralen Eingangsbereich wird aus Brettstapel-Elementen hergestellt. Die Läufe sind d=120mm dick mit aufgesattelten Holzstufen, das Zwischenpodest ist ein Element d=120mm mit schwimmendem Trockenestrich (Schallschutz). Die Fluchttreppen an den Giebelseiten des Gebäudes werden als leichte Stahlkonstruktion mit Gitterroststufen ausgeführt. Die tragenden Außenwände sind Holzrahmenelemente mit Ständern und einseitiger OSB/3 Beplankung. Die tragenden Innenwände sind Brettsperrholzelemente (5-lagig). Die Aussteifung und Stabilität des Gebäudes wird durch die Deckenscheiben und die aussteifenden Wände, Außenwände sowie die Innenwände sichergestellt. In Gebäudelängsrichtung erfolgt die Aussteifung über die Holztafelelemente der Fassade. Die umlaufende Terrassenkonstruktion im EG mit unterschiedlichen Breiten wird unabhängig vom Gebäude errichtet. Der gesamte Holzbau steht auf einem Stahlrost. Dieser ist durch Einzelfundamente aus Brunnenringen gegründet.
Fotografie: Jan Bitter Photography, ifb frohloff staffa kühl ecker